Wie kann man in Start-ups investieren?

Es gibt grundsätzlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, in ein Start-up zu investieren. Die häufigste Investitionsform stellt sicherlich die Finanzierung durch Risikokapital dar. Daneben bieten sich Investoren allerdings viele weitere lukrative Optionen, die wir in diesem Artikel gerne für dich aufgreifen wollen.

Über Risikokapital in Start-ups investieren

Risikokapitalfirmen, die in Start-ups investieren, stellen eine Form von privatem Beteiligungskapital dar. Du investierst vorrangig in Unternehmen, die sich in der Frühphase befinden. Dabei stellen Risikokapitalgeber ihren Portfoliounternehmen in der Regel ihre Beratung, Erfahrung und Netzwerke zur Verfügung. 

Als Gegenleistung für das Risiko, das sie durch Investitionen in junge, unerprobte Unternehmen eingehen, verlangen Risikokapitalgeber in der Regel Eigentumsanteile, über das du wiederum ein gewisses Maß an Kontrolle über ihre Investitionen erlangst.

Bei Risikokapitalgebern handelt es sich in der Regel um risikofreudige Investoren – du bist schließlich bereit, Geld in Start-ups zu investieren, die sich noch nicht bewährt haben und somit voraussichtlich erst in einigen Jahren Rendite erwirtschaften werden. 

Dementsprechend liegt ihr Fokus eher auf langfristigen Wachstum als auf kurzfristigen Gewinnen

Über Angel-Investoren in Start-ups investieren

Bei Angel-Investoren handelt es sich um Individuen, die ihr privates Vermögen in Start-ups investieren. In der Regel handelt es sich dabei um wohlhabende Persönlichkeiten, die ein hohes Maß an Erfahrung mitbringen. Dabei agieren sie nicht selten als Einzelkämpfer – und engagieren sich zumeist seltener als Teil von Investitionsgruppen.

Über das Crowdfunding in Start-ups investieren

Unter dem Crowdfunding versteht man eine Methode, die gezielt darauf abzielt, Finanzmittel für Projekte oder Unternehmen zu beschaffen. Dabei besteht eine gewisse Analogie zu Online-Marktplätzen, auf dem Menschen Waren kaufen und verkaufen können. Beim Crowdfunding geht es in ganz ähnlicher Manier aber eher darum, in Start-ups zu investieren.


Hierbei ist zwischen verschiedenen Formen des Crowdfundings zu unterscheiden. Um nur einige wenige Formen des Crowdfundings zu nennen:

  • spendenbasiertes Crowdfunding (wie Kickstarter und GoFundMe)
  • belohnungsbasiertes Crowdfunding 
  • eigenkapitalbasiertes Crowdfunding 
  • oder beispielsweise Peer-to-Peer-Kredite 


Auf entsprechenden Crowdfunding-Plattformen kann grundsätzlich jeder ein Konto einrichten, um seine Kampagne zu veröffentlichen, sodass Investoren die Möglichkeit haben, in Start-ups zu investieren

Dabei kann es sich im Grunde genommen um Tätigkeitsbereiche jeglicher Art handeln – von kleinen Unternehmen bis hin zu Wohltätigkeitsorganisationen, neuen Erfindungen, Filmprojekten und vieles mehr.

Über die Akquisitionen durch größere Unternehmen in Start-ups investieren

Eine Firmenübernahme kann eine gute Möglichkeit für Start-ups darstellen, Zugang zu mehr Mitteln und Ressourcen zu erhalten. Gerade in der Technologiebranche kommen Übernahmen sehr häufig vor, sodass es sich in entsprechenden Wirtschaftszweigen für Investoren als besonders lukrative und zukunftsträchtige Betätigungsform erweisen kann, um entsprechend gewinnbringend in Start-ups zu investieren.

Über Börsen in Start-ups investieren

Börsen sind eine großartige Möglichkeit, in Start-ups zu investieren, wenn auch nicht für jeden geeignet. Über die Börse lassen sich nämlich völlig unproblematisch Aktien einer Vielzahl von Unternehmen und damit auch mitunter sehr vielversprechenden Start-ups erwerben. Neben vielen weiteren wichtigen Faktoren sollten dabei vor allem die drei Hauptkriterien – Liquidität, die Bewertung der Vermögenswerte und die Interessen der Anleger – eine entscheidende Rolle spielen.

Über Private Equity-Firmen in Start-ups investieren

Private Equity-Gesellschaften wie Project A werden zu Gesellschaftern und investieren in der Regel in bereits etablierte Unternehmen. Dabei stellen sie Kapital zur Verfügung, um das Wachstum diverser Unternehmen zu unterstützen. Hingegen übernehmen sie in der Regel keine aktive Rolle in Bezug auf Management bezogenen Aktivitäten. 

Nichtsdestotrotz stellen Private Equity-Firmen in einigen Fällen Kapital für Investitionen bereit, die Angel-Investoren oder Risikokapitalgeber selbst nur schwerlich aufbringen können. Somit stellen Private Equity-Firmen grundsätzlich eine weitere Form dar, in Start-ups zu investieren.

Wie wir Ihnen durch die Aufführung einiger beispielhafter Investitionsmöglichkeiten verdeutlichen wollten, gibt es grundsätzlich viele Möglichkeiten, direkt oder indirekt in ein Start-up zu investieren. Bedenke dabei aber immer, dass du letztendlich die Strategie wählen solltest, die in der Gesamtbilanz am besten zu deinen persönlichen Zielen passt. Dann wird es Ihnen mit viel Know-how, Geduld, Verhandlungsgeschick und der richtigen Prise Glück auch gelingen, ein Investment einzufädeln, das sich für den Investor und das Start-up langfristig gleichermaßen als außerordentlich lukrativ erweisen.

Bildnachweis: Pexels

Hinweis: unbezahlte Produktplatzierung, weil Nennung Project A

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