Social Influencer – die neuen Stars der Marketingwelt
Sie sind die Stars und Sternchen in den sozialen Netzwerken und gehören zu den ganz großen Verdienern in der Werbebranche.
Viele der Social Media Influencer sprechen von einem Full time Job. Die älteren Generationen hingegen können mit diesem Begriff nur wenig anfangen. Auch sonst wird der Beruf „Social Influencer“ noch häufig belächelt.
Ist dieser ganze Hype also nur ein Kurzzeit Trend? Oder stehen wir gerade erst am Anfang des Influencer Marketings?
Die Modewelt ruft
Schmuck, Kosmetikprodukte, Fashion und Lifestyle. Das sind die Top Themen und die Top Produkte, die es zu vermarkten gilt.
Wer durch die Drogeriemärkte läuft, dem wird schnell klar, dass einige Marken immer häufiger auf bekannte Gesichter zurückgreifen. Berühmtheiten von Instagram, Facebook & Co.
Und das aus gutem Grund. Einem jungen Menschen, der aus der eigenen Nachbarschaft kommen könnte, fühlt man sich als Kunde näher, als den Stars aus Hollywood. Man besucht eventuell die gleiche Fitnessstudio Kette.
Man shoppt in den gleichen Stores und auch sonst unterscheidet sich der Alltag oft nur in Kleinigkeiten.
Die Interessen und Beschäftigungen sind oft ähnlich und somit auch greifbarer für die potentiellen Kunden, in diesem Fall junge Menschen.
Die andere Variante
Doch das Ganze funktioniert auch umgekehrt. Nicht alle Influencer zeigen sich mit Gesicht und Namen auf den Produkten in den Kaufhausregalen.
Viele nutzen ihren eigenen Social Media Kanal als Werbeplattform. Es werden Urlaubsbilder mit dem Namen des Hotels oder der Reiseorganisation gepostet. Ebenso Videos, in denen Kosmetikprodukte und andere live getestet werden.
Die sogenannten Hauls, bei denen die Influencer ihre neusten Errungenschaften mit der passenden Markenplatzierung präsentieren, gehören ebenfalls dazu.
Es bietet somit den Unternehmen, vor allem auch jungen Startups die Chance sich im Social Media Bereich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das gewünschte Produkt wird an einen passenden Influencer geschickt. Dieser erledigt dann den Rest auf seiner persönlichen Social Media Plattform.
Die richtige Wahl
Zudem steht den Unternehmen eine Vielzahl an Influencern zur Verfügung. So hat jeder dieser Influencer seinen eigenen Themen- und Produktbereich.
In diesem strahlt er spezialisierte Werbung aus.
Ein Unternehmen, welches beispielsweise Kosmetikartikel produziert und verkauft, wendet sich vorzugsweise an eine junge Frau. Diese hat bereits viele Posts rund um Beauty und Hautpflege veröffentlicht.
Wohingegen eine Firma für Skateartikel einen jungen Mann engagieren wird, der Sportlichkeit und Coolness ausdrückt.
Es gibt also unglaublich viele Influencer in den unterschiedlichsten Markenbereichen. Doch nicht nur hier unterscheiden sich die Gruppen.
Auch die Anzahl der Follower und somit der potentiell zu erreichenden Kunden variiert.
Macro und Micro
So gibt es sowohl die Macro Influencer mit bis hin zu vielen Millionen. Wie auch die sogenannten Mikro Influencer, mit 5000 bis 50.000 Followern.
Auch hier entsteht wieder die Diskussion, welchen Influencer man engagieren sollte, um das eigene Produkt bestmöglich zu vermarkten.
Macro Influencer haben den Vorteil, dass Massen an potentiellen Kunden auf das Produkt aufmerksam gemacht werden. Oft auch länderübergreifend oder weltweit.
Jedoch ist der Streueffekt dabei relativ groß. Als durchschnittlicher Follower bekommt man nicht das Gefühl vermittelt, ein Teil der Welt dieses Social Media Stars sein zu können.
Die Differenzen zwischen dem Alltag dieser beiden Personen sind einfach zu groß.
Es ist interessant Einblicke in diese Welt zu bekommen.
Jedoch wirkt, durch Postings mit Prominenten auf der ganzen oder Kurzurlauben auf Hawaii, diese Welt schon wieder relativ weit entfernt. Der durchschnittliche Zuschauer kann sich so ein Leben überhaupt nicht leisten.
Weniger ist mehr
Micro Influencer im Gegenteil haben eine geringere Anzahl an Fans. Jedoch ist die Verbindung zwischen dem Influencer und dessen Followern deutlich intensiver, da in diesem Fall ein ähnlicher Alltag geteilt wird.
Oftmals handelt es sich bei dieser Art Influencer um Mode oder Beautyblogger. Diese haben sich mit Youtube Videos oder Instagram Storys einen Namen in ihrem Ort oder der Schule gemacht.
Als Zuschauer wird hier das Gefühl vermittelt, einer von ihnen zu sein. Sich die gleichen Kleidermarken und Kosmetikartikel leisten zu können.
Dies hat natürlich den Vorteil, dass ein größerer Prozentsatz zu potentiellen Kunden der vorgestellten Marke wird.
Jedoch bleibt auch bei dieser größeren Prozentzahl der Zuschauerstamm relativ klein.
Die Auswahl ist groß
Es bleibt also dem Unternehmen überlassen, für welchen Social Media Influencer es sich letztendlich entscheidet.
Man kann davon halten, was man will. Aber ohne Frage ist, dass die sozialen Medien ein immer größerer Teil des alltäglichen Lebens werden.
Somit steigern sie auch die Popularität derer, welche diese Plattformen als Verdienstmöglichkeit nutzen und in den Alltag der Zuschauer breitflächig mit einbinden.
Was haltet ihr von diesem ganzen Hype? Schreibt uns einen Kommentar 🙂
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